Nachrichten aus Deutschland: Geburtstagsfeier für 18-Jährigen in Polizeigewahrsam beendet | STERN.de

2021-11-16 21:47:42 By : Mr. Jason Huang

Für einen 18-Jährigen in Ludwigshafen in Polizeigewahrsam ging seine Geburtstagsfeier zu Ende. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft "überreichte" die Polizei dem Geburtstagskind zudem eine Blutprobe und Anzeige wegen Widerstands, Drohungen und Beleidigungen, wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilte.

Dementsprechend eskalierte die Feier in der Nacht, nachdem die Polizei immer wieder wegen Ruhestörung alarmiert wurde. Als die Polizisten wieder eintrafen, kam es zu einem körperlichen Streit zwischen mehreren Geburtstagsgästen, in den auch der 18-Jährige und sein 47-jähriger Vater verwickelt waren. Bei dem folgenden Polizeieinsatz hatten sich Vater und Sohn so aggressiv gezeigt und sich gewehrt, dass beide in Gewahrsam genommen wurden. Eine Beschwerde wartet nun auch auf den Vater.

Ein Jugendlicher in Burgtonna im Kreis Gotha in Thüringen lieferte am späten Samstagabend eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Als Polizisten das Auto des 14-Jährigen kontrollieren wollten, beschleunigte er stark und flüchtete dann mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Orte Burgtonna und Gräfentonna und über unbefestigte Feldwege. Auf seiner Flucht hatte er mehrere Fußgänger gefährdet. Die Polizei leitete gegen den 14-Jährigen ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Führerschein und Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

Im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt ist ein Badeverbot wegen eines möglicherweise im Unstrut schwimmenden Krokodils erlassen worden. Das Verbot gelte zunächst bis zum 6. September, teilte der Landrat des Burgenlandkreises Götz Ulrich in Naumburg mit. Demnach darf zwischen der thüringischen Staatsgrenze bei Wendelstein und der Mündung in die Saale am Blütengrund bei Naumburg niemand in den Fluss einfahren.

Die Einsatzkräfte suchen seit Freitagmorgen in dem kleinen Fluss im Süden Sachsen-Anhalts nach einem lebenden Krokodil. Zuvor gab es zwei Hinweise von Zeugen, die behaupteten, in der Nähe der Stadt Laucha an der Unstrut ein Reptil gesehen zu haben. Die Polizei nahm die Meldungen ernst. Die Schleusen in Trösdorf und Wetzendorf wurden daraufhin vorübergehend geschlossen. Bisher war die Suche nach dem Reptil erfolglos.

Neues aus Deutschland vom Samstag, 29. August

Weil er sagte, er sei sehr hungrig, verspeiste ein Ladendieb in Würzburg sein Diebesgut im Supermarkt: rohes Fleisch. Wie die Polizei heute mitteilte, ging der 41-Jährige gestern in den Laden und holte sich Cevapcici, Kalbsmedaillons und eine Sardellencreme aus der Kühltheke. Dann öffnete er die Verpackung und aß das rohe Fleisch im Laden. Da er kein Bargeld bei sich hatte, bezahlte er seinen improvisierten Snack nicht.

Die angerufenen Polizisten fanden bei dem Mann eine geringe Menge Cannabis, weshalb er nicht nur Anzeige wegen Ladendiebstahls erhielt, sondern sich auch wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten muss.

Nach Angaben von Zeugen suchten Einsatzkräfte in der Unstrut im südlichen Sachsen-Anhalt nach einem Krokodil. Zwei Personen gaben an, in Laucha an der Unstrut im kleinen Fluss ein Krokodil gesehen zu haben, teilte die Polizei mit. Nehmen Sie den Rat ernst. Die Suche soll heute vom Wasser aus fortgesetzt werden, wie Polizeisprecherin Ulrike Diener sagte. 

Am Freitag waren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt entlang der Unstrut unterwegs. Auch ein Polizeihubschrauber hielt Ausschau. Schleusen wurden geschlossen. Der Bootsverkehr wurde vorsorglich eingestellt.

Neues aus Deutschland von Freitag, 28. August

Nach dem Unfalltod seines Kollegen wurde am Freitag ein Polizist vom Landgericht Saarbrücken wegen fahrlässiger Tötung zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt. Der 35-Jährige habe zudem 3.500 Euro an einen Kinderhospizdienst zahlen müssen, sagte die Gerichtssprecherin nach der Urteilsverkündung. Die Staatsanwaltschaft hatte neun Monate auf Bewährung ohne Bedingungen beantragt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Polizist den Streifenwagen, in dem der 22-Jährige Mitfahrer war, bei einer Notfahrt im Februar 2019 so stark beschleunigt hatte, dass sich in Saarbrücken-Güdingen der tödliche Verkehrsunfall ereignete. Laut Expertenmeinung war der Mann mit 152 Stundenkilometern unterwegs – und damit mehr als 100 km/h schneller als erlaubt. Der Tod des Polizisten war nach Angaben der Staatsanwaltschaft vorhersehbar und vermeidbar.

Der Polizeiwagen war an einem Kreisverkehr von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Lampe gefahren. Die Frau starb noch an der Unfallstelle, der Fahrer wurde schwer verletzt. Die beiden Polizisten waren auf dem Weg zu einem Zeugen, der einen "total betrunkenen Mann" hinter dem Steuer gemeldet hatte. Später stellte er sich der Polizei.

Das Urteil ist nach Angaben der Gerichtssprecherin noch nicht rechtskräftig. Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten den Rechtsmittelverzicht erklärt, die Sekundärstaatsanwaltschaft hatte sich jedoch noch nicht geäußert. Die Probezeit beträgt drei Jahre nach dem Urteil des Richters.

Wenige Tage nach dem Fund eines toten Neugeborenen im niedersächsischen Bardowick identifizierten die Ermittler die Mutter und nahmen sie fest. Nach Angaben der Polizei vom Freitag handelt es sich um den 22-jährigen Bewohner des Grundstücks, auf dem am Dienstag die Leiche des Babys gefunden wurde. Die Frau gestand, das Kind vor rund einem Jahr, im September 2019, geboren und getötet zu haben. Dann wickelte sie die Leiche in Handtücher und eine Plastiktüte und versteckte sie auf dem Grundstück, wie die Polizei in Lüneburg mitteilte. Wie der NDR berichtet, schätzen Rechtsmediziner das Alter des kleinen Jungen auf mindestens eine bis maximal dreieinhalb Wochen. Der Verdächtige wurde am Donnerstagabend festgenommen und am Freitag einem Richter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags.

In Sachsen-Anhalt stand ein Mann zwei jungen Mopedfahrern auf einer unbefestigten Straße im Weg und wurde bei einem Zusammenstoß tödlich verletzt. Die 16- und 17-Jährigen waren auf einem asphaltierten Weg bei Klein Wanzleben unterwegs, der für Kraftfahrzeuge gesperrt ist, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 55-Jährige traf das Duo am Donnerstagabend und stellte angeblich sein Fahrrad herüber. Die Polizei sagte, er wolle die Mopedfahrer wohl auf ihr Fehlverhalten hinweisen.

Der 17-Jährige konnte rechtzeitig stoppen. Seinem Begleiter gelang es nicht und er fuhr in den Radfahrer hinein. Der 55-Jährige stürzte nach hinten und verletzte sich so schwer, dass er noch auf der Stelle starb.

Ein 35-Jähriger aus Bielefeld hat in einem Zug der Deutschen Bahn gut geschlafen. Der Mann hat die letzte Station am Münsteraner Hauptbahnhof verschlafen. Nach Angaben der Polizei fuhr der Zug mit dem schlafenden Fahrgast zum Abstellgleis. Dort fanden Bahnmitarbeiter den Mann später. Bundespolizisten holten ihn aus dem Land der Träume. Bei der Aufnahme der Personalien stellten sie fest, dass der 35-Jährige wegen Erlangung von Diensten durch Betrug festgenommen worden war. Weil er den Freibetrag von 1.180 Euro nicht bei sich hatte, durfte er in den Gewahrsamsräumen der Bundespolizei schlafen. Danach steht ihm für weitere 59 Tage ein Bett in einer Justizvollzugsanstalt zur Verfügung.

Ein vermisster 87-Jähriger wurde am Donnerstag tot aufgefunden. Den Angaben zufolge stürzte der Senior mit seinem Elektrofahrzeug in die Tiefe. „Angesichts der Lage der Spuren ist davon auszugehen, dass der Vermisste bei der Fahrt auf dem Feldweg aus unbekanntem Grund zu weit nach links gefahren ist, sein Fahrzeug die Haftung verlor und mit ihm etwa zehn Meter den Hang hinunterstürzte. “ sagte die Trierer Polizei. Insgesamt 70 Einsatz- und Rettungskräfte waren vor Ort.

Im nordrhein-westfälischen Kleve haben unbekannte Täter am Wochenende die Radmuttern an einem Auto gelöst, was der Fahrzeugbesitzer Anfang der Woche während der Fahrt bemerkte. Während der Fahrt zitterte plötzlich das Lenkrad und der Besitzer bemerkte seltsame Geräusche. Als sie hinsah, entdeckte sie die gelösten Radmuttern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeidienststelle Kleve zu melden. 

Im Prozess um den tödlichen Gleisanschlag am Frankfurter Hauptbahnhof wird das Urteil am Freitag (12:00 Uhr) erwartet. Staatsanwaltschaft, Sekundärstaatsanwaltschaft und Verteidigung hatten sich in ihren Schriftsätzen für eine dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einer psychiatrischen Klinik ausgesprochen. Zuvor hatte das Gutachten eines psychiatrischen Sachverständigen ergeben, dass der mittlerweile 41-Jährige eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle. Der Mann ist nach Ansicht des Sachverständigen inkompetent.

Der Familienvater aus Eritrea soll eine Mutter und ihren Sohn vor einen im Sommer 2019 ankommenden ICE geschoben haben. Die Achtjährige wurde vom Zug überfahren und starb, die Mutter konnte sich retten die letzte Minute. Der Verdächtige wurde außerhalb des Bahnhofs festgenommen und später in eine psychiatrische Klinik gebracht. Als Nebenkläger treten die Eltern des getöteten Jungen aus dem Hochtaunuskreis auf. Genauso wie ein mittlerweile 79-Jähriger, den der Mann ebenfalls geschubst haben soll. Die ältere Frau stürzte auf den Bahnsteig und wurde verletzt.  

Bei dem tödlichen Gleisanschlag am Frankfurter Hauptbahnhof muss sich der Täter dauerhaft in einer Psychiatrie befinden. Nach dem Urteil des Landgerichts Frankfurt vom Freitag ist der 41-Jährige schuldig. 

Neues aus Deutschland vom Donnerstag, 27. August

Eine wild gewordene Kuh hat in Menden im Sauerland zwei Männer schwer verletzt - danach wurde sie von der Polizei erschossen. Das Tier soll am Donnerstagnachmittag auf einen Lastwagen verladen werden, ist aber auf die Straße gelaufen, teilte die Polizei mit. Der 53-jährige Bauer und der 43-jährige Fahrer versuchten, die Kuh wieder einzufangen und fuhren sie auf eine Weide. Dort griff sie plötzlich die Männer an und verletzte beide schwer.

Weil das Tier "ein zunehmend aggressives Verhalten zeigte", wie die Polizei es ausdrückte, töteten die Beamten die Kuh mit einem Schuss. Einer der Verletzten wurde mit einem Rettungshubschrauber ausgeflogen, der andere kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. "Warum das Tier die beiden Männer so aggressiv angegriffen hat, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden", teilte die Polizei mit.

Quellen: DPA / Polizei Märkischer Kreis

Das Diakonische Werk Hannover hat eine selten großzügige Spende erhalten. Eine unbekannte ältere Dame hatte einer Diakoniemitarbeiterin einen Umschlag mit der Aufschrift "Überraschung - mach etwas Schönes damit" in die Hand gedrückt, teilte der Stadtkirchenverband Hannover am Donnerstag mit. Dann verschwand sie. Im Umschlag: Ein kleiner Goldbarren von rund 500 Gramm im Wert von 26.400 Euro und ein Zettel mit der Aufschrift: „Für obdachlose Arbeit“. Die Bar sei echt und bei einer Bank eingesperrt, sagte eine Sprecherin.

„Wir sind total überrascht und sehr glücklich“, sagte Diakonie-Pfarrer Rainer Müller-Brandes. Er dankte dem anonymen Spender für die "unglaubliche Wertschätzung unserer Arbeit mit den Obdachlosen". Das Geld soll für die medizinische Versorgung und Unterstützung von Obdachlosen verwendet werden.

Der Patient des Bielefelder Klinikums, der nach Einnahme des falschen Medikaments starb, erhielt offenbar Methadon. Die gerichtsmedizinische Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen und die Todesursache noch nicht abschließend geklärt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld am Donnerstag. "Wir gehen aber derzeit davon aus, dass er Methadon erhalten hat."

Ein Kliniksprecher teilte am Mittwoch mit, der 26-Jährige habe aus Versehen ein Medikament erhalten, das für seine Mitbewohnerin bestimmt war. Wie genau die Verwechslung zustande gekommen sein könnte, war auch eine Woche nach dem Tod des Patienten zunächst unklar. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, die Ermittlungen laufen wegen fahrlässiger Tötung. Diese richtet sich zunächst gegen Unbekannte, da noch nicht bekannt ist, wer für die Verwechslung verantwortlich ist.

Methadon ist ein künstlich hergestelltes Opioid, das verwendet wird, um Heroin zu ersetzen oder starke Schmerzen zu behandeln. 

Nach drei Diebstählen in einem Supermarkt an nur einem Tag hat die Polizei im baden-württembergischen Neuenstein einen 43-jährigen Mann in Gewahrsam genommen. Der Mann sei am Dienstag beobachtet worden, wie er mehrere Packungen Rasierklingen gestohlen habe und verschwand, teilte die Polizei Heilbronn am Donnerstag mit. Bei der Überprüfung von Videoaufnahmen wurde festgestellt, dass er zuvor Schnaps gestohlen hatte. Der Verdächtige wurde festgenommen, als er am Dienstagabend zum dritten Mal in dem Laden auftauchte. Als er im Büro kontrolliert wurde, flüchtete der Mann mit Hilfe körperlicher Gewalt. Videoaufnahmen hätten sich dann als dritter Diebstahl erwiesen. Eine Polizeistreife konnte den 43-Jährigen kurz darauf identifizieren.

Ein Streit unter Nachbarn in Kaiserslautern hat zu einem handfesten Streit mit Ast und Krücke geführt. Die Männer hätten sich leicht verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. "Die beiden wohnen in einem Mehrfamilienhaus und sind schon länger nicht mehr grün." Am Mittwochabend eskalierte die Situation, als einer der beiden gegen die Wand prallte und der andere sich dadurch gestört fühlte. Die 63- und 50-jährigen Männer, die zu diesem Zeitpunkt beide betrunken waren, trafen sich auf dem Flur. Der Ältere soll seinen Nachbarn zuerst mit einem Ast und später mit seiner Krücke geschlagen haben. Der 50-Jährige entriss dem Gegner die Gehhilfe und schlug dann selbst damit zu. Außerdem soll ein messerähnlicher Gegenstand verwendet worden sein. Der genaue Tathergang ist den Angaben zufolge noch nicht geklärt. Beide Männer stehen wegen des Verdachts gefährlicher Körperverletzung vor Gericht.

Ein 21-jähriger Mann, der des Mordes an seiner Urgroßmutter angeklagt war, legte vor dem Landgericht Oldenburg ein umfassendes Geständnis ab. Ausführlich beschrieb er am Donnerstag, wie er Ende Februar 2020 zunächst versuchte, die 88-Jährige mit einem Seil zu erwürgen und sie dann mit heftigen Schlägen auf den Kopf tötete. Dann nahm er die Bankkarte und hob Geld vom Konto seiner Urgroßmutter ab, um nach eigener Aussage eine "Abschiedstour" vor einem Selbstmord zu finanzieren. 

Die Staatsanwaltschaft warf dem damals 20-Jährigen vor, aus Gier einen Menschen böswillig und grausam getötet zu haben. Der Richter betonte, er habe selten einen Angeklagten gesehen, der die Dinge von Anfang an so klar benannt und beschrieben habe. „Das lässt mich ein wenig ratlos zurück“, sagte der Richter. "Weil unklar und unverständlich ist, warum ein Mensch wegen einer Abschiedstour sein Leben verlieren musste."

Die Obduktionsergebnisse liegen für den Säugling vor, der am Dienstagnachmittag leblos auf einem Privatgrundstück in Bardowick im Kreis Lüneburg aufgefunden wurde. Bei dem Neugeborenen handelte es sich um einen Jungen, der mindestens einen Tag lebte und an dem Tag, also nicht wesentlich früher oder später als der berechnete Stichtag, geboren wurde. Die Gerichtsmediziner gehen davon aus, dass das Baby vor mindestens einer bis maximal dreieinhalb Wochen, also im August, geboren wurde. Wenig später muss es auf dem Grundstück hinterlegt worden sein.

Nach Angaben der Polizei lag der Junge in einer blauen Plastiktüte eingewickelt und mit zwei Handtüchern zugedeckt in einem Schuppen. Ein 49-jähriger Maler entdeckte den Säugling zusammen mit dem 52-jährigen Hausbewohner bei Malerarbeiten am Schuppen. Zur Todesursache machte die Polizei Lüneburg noch keine Angaben, auch über die mutmaßlichen Eltern des Jungen ist nichts bekannt. Jetzt wird die lokale Bevölkerung um Hilfe gebeten. In einer öffentlichen Mitteilung fragen die Beamten: "Wo hat in den letzten Wochen eine hochschwangere Frau ein Kind zur Welt gebracht, aber der Verbleib des Neugeborenen ist unklar?" Und: "Sind in den letzten Wochen Beobachtungen in der Neubausiedlung hinter dem Penny Market gemacht worden?" Auch Bilder der Handtücher, die beim Baby gefunden wurden, könnten bei der Untersuchung helfen. "Wer erkennt diese Handtücher?" Frag die Beamten.

Nach dem Sturm „Kirsten“ ist das Wetter wieder etwas freundlicher zu erwarten. Am Donnerstagmorgen sei es vor allem im Norden und Osten noch windig, danach werde es aber lockerer, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Leipzig mit. Die Höchsttemperaturen im Norden liegen bei 17 bis 21 Grad und ansonsten 20 bis 26 Grad mit den höchsten Werten am Oberrhein. In Süddeutschland ist nun am Wochenende mit Dauerregen zu rechnen, im Norden könnte es zu Gewittern kommen. Vor allem in den Bergen und am Meer muss man mit Windböen rechnen.

Ein vierjähriges Mädchen, ihre Tante und ihr Onkel wurden durch einen glücklichen Zufall in letzter Minute vor dem Ertrinken im Bodensee gerettet. Wie die Polizei mitteilte, waren die drei am Mittwochmorgen zusammen mit der kleinen Schwester des Vierjährigen und den Großeltern auf einem Motorboot in der Nähe von Überlingen gewesen. Das ältere Mädchen ging mit ihrer 37-jährigen Tante ins Wasser, als plötzlich ein Sturm aufzog. Als der 39-jährige Ehemann der Frau bemerkte, dass sie und die kleine Nichte es wegen des starken Wellengangs nicht ins Boot schafften, sprang er hinterher. Die Wasserschutzpolizei entdeckte die um ihr Leben kämpfenden Menschen nur, weil sie wegen eines weiteren Notfalls auf dem Weg zu einem Segelboot waren. Damals gelang es der 39-Jährigen erst, das kleine Mädchen über Wasser zu halten, als die Retter die völlig erschöpfte Person retten konnten.

Nachdem seit Ende Juni im Stuttgarter Stadtgebiet mindestens ein Dutzend antisemitische Schriftzüge angebracht worden waren, hat die Polizei einen 28-jährigen Tatverdächtigen ermittelt. In zwei Fällen soll dieser neben dem antisemitischen Schriftzug ein Hakenkreuz angebracht haben, wie die Stuttgarter Polizei am Mittwoch mitteilte. Außerdem soll der Verdächtige in einem Fall den Hitlergruß öffentlich gezeigt haben. Nach eigenen Angaben sind die Ermittler dem Tatverdächtigen durch umfangreiche Ermittlungen auf die Spur gekommen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden umfangreiche Beweise gefunden. Der Verdächtige wurde freigelassen.

Nachrichten aus Deutschland vom Mittwoch, 26. August

Weil sie sich vermutlich von ihren Kollegen in einem Streifenwagen von einer Kneipe abholen ließen, müssen mehrere Polizisten aus Offenbach rechtliche Konsequenzen befürchten. Wie das Polizeipräsidium Südosthessen am Mittwoch mitteilte, ist gegen drei Polizisten ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Auch einer der Betroffenen wurde von seinen bisherigen Aufgaben freigestellt und im Polizeipräsidium eingesetzt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet. Ein Anwohner schickte der Presse eine Videoaufnahme vom Januar 2020, die zeigt, wie die Besatzung eines Streifenwagens mehrere Personen vor einem Restaurant in der Innenstadt einsteigen ließ und dann entgegen der Fahrtrichtung auf einer Einbahnstraße davonfuhr . Es entstand der Eindruck, dass sich offenbar alle kannten“, hieß es in der Mitteilung. Zur Klärung der Angelegenheit ordnete die Behördenleitung eine sofortige Untersuchung an. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Personen, die in den Streifenwagen eingestiegen sind sich mit Beamten des Polizeipräsidiums zu befassen. „Ein offizieller Grund für die Abschiebung der Personen mit dem Streifenwagen konnte bei den bisherigen Ermittlungen nicht ermittelt werden.“ Die Präsidiumsleitung habe daraufhin und nach Auswertung der bisherigen Ermittlungen die Disziplinarmaßnahmen beschlossen .

Es sollte ein "Date" an einem verlassenen Ort sein - doch dann wurde der Mann mit 15.000 Volt Stromschlag getötet. Der 30-Jährige stieg mit einer Begleitperson in einem ehemaligen Nürnberger Bahnhof auf einen Güterwagen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Er kam am Dienstagabend der Oberleitung zu nahe, verursachte einen Überschlag und stürzte drei Meter aus dem Waggon ins Gleisbett. Er erlitt schwere Verletzungen und schwere Verbrennungen. Der 35-jährige Freund des Mannes teilte der Polizei mit, man habe an einen "verlorenen Ort" gehen wollen.

Zwei maskierte Tankstellenräuber sind in Bremen an einem Corona-Schutzschirm ausgefallen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bedrohte einer der beiden Männer einen 21-jährigen Mitarbeiter mit einer Waffe. Anschließend flüchtete die Frau in den hinteren Teil des Ladens. Aufgrund des Schutzgitters kamen die Männer nicht zur Kasse und flohen am späten Dienstagabend ohne Beute. Die Polizei sucht Zeugen, die die beiden mit Mund-Nasen-Schutz maskierten Täter gesehen haben.

In Bardowick im Kreis Lüneburg wurde am Dienstagnachmittag ein totes Baby gefunden. Das nackte und leblose Neugeborene wurde bei Malerarbeiten auf Privatgrundstück entdeckt. Wie die "Lüneburger Zeitung" (LZ) berichtet, war sie unweit eines Schuppens in eine Plastiktüte gehüllt, die gestrichen werden sollte. Das Grundstück ist von einem hohen Zaun umgeben und laut Zeitung nicht frei zugänglich. Im Polizeibericht konnten weder Alter, Geschlecht noch Herkunft des Babys angegeben werden. Vermutlich war die Leiche bereits verrottet. Ermittler der Kripo in Lüneburg zogen am Dienstag sofort zu einer ersten Begutachtung aus, eine Obduktion der Überreste war für Mittwochmorgen geplant.

Quelle: Polizeirevier Lüneburg, Lüneburger Zeitung

Ein Lokführer ist in seinem Güterzug betrunken eingeschlafen. Nach Angaben der Bundespolizei fand ein Bahnangestellter den 39-Jährigen in der Nacht zum Mittwoch im stehenden Zug im Rangierbahnhof in Heilbronn. In seinem Führerhaus stand eine halbleere Flasche hochprozentigen Alkohols, ein Atemtest ergab 2,6 Promille. "Wir gehen davon aus, dass er während der Fahrt bereits betrunken war", sagte ein Sprecher. Der Mann konnte seinen hohen Alkoholspiegel im Stehen nicht trinken. Nach ersten Ermittlungen schlief der Lokführer erst ein, als der Zug zum Stehen gekommen war. Ob der Güterzug auf seiner Fahrt von Hamburg nach Heilbronn Menschen gefährdet hatte, war dem Sprecher zufolge zunächst nicht bekannt. Der Betrunkene musste die Schlüssel der Lokomotive und eine Blutprobe abgeben. Die Bundespolizei ermittelt nun zur Gefährdung des Bahnverkehrs.

Ein Mann aus Osteuropa wollte offenbar mit einem Auto voller gestohlener Pistazien ein großes Geschäft machen. Der 29-Jährige habe in seinem Auto mehr als 200 Pakete mit einem Gesamtgewicht von 50 Kilogramm aufgereiht und gestapelt, teilte die Polizei in Niederbayern am Mittwoch mit. "Wir wissen, dass eine solche Pistazienpackung in Osteuropa das Zwei- bis Dreifache wert ist", sagte ein Ermittler. Seinen angeblichen Plan wollte der Mann nicht wahrhaben: "Das hat er uns natürlich nicht erzählt." Ähnlich wie bei der Markenschokolade: 40 Kilo davon hatte der Mann im Gepäck. Es gab auch Zahnbürsten und 30 Packungen Joghurt. Laut Polizei sei offenbar alles gestohlen worden - und das mit System: Der mutmaßliche Dieb habe Listen mit mehr als 50 Adressen von Supermärkten in Bayern und Baden-Württemberg bei sich gehabt, hieß es. Er wurde am Dienstagmittag in die Luft gesprengt, als er in Landshut Pistazien stehlen sah.

Ein Elfjähriger wurde beim Graben im Sand in Oberbayern begraben und starb. Familienangehörige hätten das Kind aus dem Sand geholt und versucht, es wiederzubeleben, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein alarmierter Notarzt setzte die Erste Hilfe fort, konnte den Jungen aber nicht mehr retten. Der Elfjährige starb auf der Stelle.

Nach Erkenntnissen der Ermittler hatte der Junge am Vorabend auf einem Sandhaufen auf einem Bauernhof gespielt und eine Grube gebaut. Plötzlich rutschte der darüberliegende Sand aus und begrub das Kind, sagte eine Sprecherin. Den genauen Ort der Veranstaltung nannte die Polizei nicht, sie befand sich im südlichen Landkreis Landsberg am Lech.

Sturmtief "Kirsten" fegte am Mittwochmorgen mit einigen starken Böen über Nordrhein-Westfalen. Vielerorts meldeten die Feuerwehren Einsätze wegen umgestürzter Bäume. In Hünxe am Niederrhein wurde eine Autofahrerin durch einen Baumsturz auf die Motorhaube ihres Autos leicht verletzt. In Kleve wurde nach Angaben der Polizei ein Motorradfahrer durch einen herabfallenden Ast verletzt. Im Bahnverkehr blockierten entwurzelte Bäume Strecken. 

Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde ein Nahverkehrszug in der Nähe von Dortmund evakuiert. Rund 100 Reisende mussten den Regionalexpress verlassen, weil er wegen eines auf der Strecke liegenden Baumes nicht weiterfahren konnte. Auch auf Bahnstrecken bei Köln, Ennepetal, Schwerte und Aachen kam es zu Sperrungen. Die Folgen waren Umleitungen und Verzögerungen. Auf der Autobahn 44 überschlug sich auf der Autobahn ein Lkw und die Strecke in Richtung Aachen wurde gesperrt. 

Der Deutsche Wetterdienst rechnete an diesem Mittwoch mit stürmischen Böen oder Windböen in fast ganz Deutschland.

Einen Tag nach zwei Banküberfällen in Berlin-Schöneberg und Charlottenburg hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Beamte des Sondereinsatzkommandos (SEK) nahmen den 39-Jährigen am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr in seiner Wohnung im Stadtteil Schöneberg fest, wie die Polizei mitteilte. Am Dienstagmorgen sorgten die beiden Banküberfälle in Schöneberg und am Kurfürstendamm schnell für Aufsehen. Der Täter bedrohte Mitarbeiter mit einem Messer und nahm in einem Fall Beute. Bemerkenswert war, dass er mit Corona-Maske und Flip-Flops die Filialen betrat und dann auf einem Fahrrad entkam. Die betroffenen Bankfilialen sind nicht allzu weit vom Wohnort des nun festgenommenen Mannes entfernt.

In einem Bielefelder Krankenhaus kam es einem Medienbericht zufolge zu einer tödlichen Drogenverwechslung. Ein junger Mann im Alter von etwa Mitte 20 habe nach einer erfolgreichen Routine-Operation wegen eines tragischen Fehlers ein Medikament bekommen, das für einen anderen Patienten bestimmt war, berichtete der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Mittwoch. Er starb später an den Folgen einer falschen Behandlung in einer anderen Klinik. Das Krankenhaus hatte bereits am Montagabend über die Veranstaltung informiert, machte aber aus datenschutzrechtlichen Gründen und wegen der laufenden Ermittlungen keine Angaben zu den Abläufen. Sie sprach lediglich von einem Todesfall "aufgrund tragischer Umstände, die noch im Detail geklärt werden müssen". Die Klinik sei "bestürzt" und trauere mit der Familie des Verstorbenen, hieß es. Eine umfangreiche interne Untersuchung wurde eingeleitet. Laut WDR ist die Kriminalpolizei in die Ermittlungen eingebunden.

Die Hamburger Polizei musste am späten Dienstagabend zu einem Großeinsatz einsetzen. Eine Mutter hatte gegen 23 Uhr den Notruf gewählt, weil ihr 16-jähriger Sohn durchgedreht war. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtete, hatte der Junge bereits in der Vergangenheit psychische Auffälligkeiten gehabt. Als der Rettungswagen eintraf, eskalierte die Situation in der Wohnung. Der Teenager zog und lud eine Schusswaffe nach und zielte damit auf die Sanitäter. Die Mutter griff kühn ein, griff ein, damit sich die Sanitäter zurückziehen und die Polizei alarmieren konnten. Sie kamen mit einem großen Aufgebot und riegelten den Bereich um das Haus ab. Kurz darauf gelang es der Mutter, ihren Sohn zu beruhigen und ihm die Waffe abzunehmen. Die Beamten nahmen die Jungen daraufhin in Gewahrsam und brachten ihn zu einem Amtsarzt.

Quelle: "Hamburger Morgenpost"

Im Dorf Blankenberg in Mecklenburg-Vorpommern ist am Dienstagabend ein Regionalzug mit einem Pferd zusammengestoßen. Wie die Bundespolizei mitteilt, ist es zwei Pferden in einer Koppel gelungen, den Pfosten eines Elektrozauns umzukippen und herauszuziehen. Die Tiere rannten dann in Richtung Bahnlinie. Der Fahrer eines herannahenden Regionalzugs konnte eine Kollision mit einem der beiden Tiere nicht mehr verhindern. Es erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Rettungskräfte der Bundes- und Landespolizei sowie der Einsatzleiter der Deutschen Bahn AG eilten zum Unfallort. Die Bahnstrecke musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Die rund 200 Fahrgäste der Regionalbahn blieben unverletzt. Aufgrund der Streckensperrung waren insgesamt zehn Züge verspätet und teilweise ausgefallen.

Vorfall beim Wasserwerk in Hermentingen, Baden-Württemberg. Dort meldete das technische Überwachungsteam am Dienstagabend kurz nach 19 Uhr einen Wasseraufbereitungsfehler. Ein Mitarbeiter bemerkte, dass Chlorgas ausgetreten war und alarmierte die Feuerwehr. Nach Angaben der Feuerwehr waren mehr als 120 Rettungskräfte – teilweise in Schutzanzügen – im Einsatz. Drei Personen wurden leicht verletzt, wurden aber umgehend von den anwesenden Rettungskräften versorgt. Ein Feuerwehrmann erlitt Herzprobleme und musste gesondert betreut werden. Die Mission endete gegen 23 Uhr

Einbrecher fuhren mit einem Auto in die Schaufenster eines Juweliergeschäfts in der Frankfurter Innenstadt und stahlen Schmuck und Uhren im Wert von mehreren hunderttausend Euro. Von den Tätern gebe es bislang keine konkrete Spur, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagnachmittag. Die Täter hatten am frühen Morgen zunächst Poller vor dem Laden entfernt. Dann fuhren sie mit ihrem Kleinwagen vor den Laden. Die beiden Täter haben im Laden Vitrinen eingeschlagen. Dann flohen sie und ließen das gestohlene Auto zurück.

Nachrichten aus Deutschland vom Dienstag, 25. August

Weil sein Tank leer war, hat ein 66-Jähriger in Hessen auf der A5 eine gefährliche Odyssee angetreten: Er trampte mit einem Eimer voller Blumen zur gut 20 Kilometer entfernten nächsten Tankstelle, verkaufte dort die Pflanzen und kaufte ein Kanister Benzin mit dem Erlös und ging auf dem Rückweg zum Auto verloren. Der Thüringer hatte die Autobahn mindestens zweimal überquert, bis eine Patrouille in der Nähe des Gambacher Dreiecks zwischen den zentralen Leitplanken der A45 hielt und ihn mitnahm, wie die Polizei in Gießen am Dienstag mitteilte. Mehrere Zeugen hatten den Mann am Sonntagmorgen auf seiner falschen Spur gesehen und die Polizei gerufen. Woher der Mann in Thüringen genau stammt, blieb unklar. „Der 66-Jährige wartet nun auf ein Bußgeld wegen Parkens auf der Autobahn. Ein leeres Fahrzeug ist rechtlich vermeidbar und somit keine Panne. Außerdem muss der Mann damit rechnen, dass ihm die Kosten des Polizeieinsatzes auferlegt werden.“ “ sagte es in der Nachricht.

Einbrecher fuhren mit einem Auto in die Schaufenster eines Juweliergeschäfts in der Frankfurter Innenstadt und stahlen Schmuck und Uhren im Wert von mehreren hunderttausend Euro. Von den Tätern gebe es bislang keine konkrete Spur, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagnachmittag. Die Täter hatten am frühen Morgen zunächst Poller vor dem Laden entfernt. Dann fuhren sie mit ihrem Kleinwagen vor den Laden. Die beiden Täter haben im Laden Vitrinen eingeschlagen. Dann flohen sie und ließen das gestohlene Auto zurück.

Ein 46-Jähriger wurde am Düsseldorfer Hauptbahnhof festgenommen, weil er vor 16 Jahren angeblich versucht hatte, einen Mann zu erschießen. Der Gesuchte sei 2004 untergetaucht, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Dienstag. Damals soll er in einem Kölner Wohnheim mindestens einen Schuss auf sein Opfer abgegeben haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln auf dpa-Anfrage. Das Opfer ist seitdem querschnittsgelähmt. Der Gesuchte geriet am Montagabend in eine Polizeikontrolle. Dokumente, die seine Identität belegen sollten, wiesen Unstimmigkeiten auf. Ein Fingerabdruckvergleich ergab dann, dass der Bosnier von der Kölner Staatsanwaltschaft seit 16 Jahren mit Haftbefehl wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag gesucht wurde. Für die Ermittler kam die Kontrolle pünktlich, für die Gesuchten vier Jahre zu früh: Totschlag verjährt nach 20 Jahren. Der 46-Jährige soll am Dienstag einem Richter vorgeführt werden.

In Berlin wurden am Dienstagmorgen zwei Banken angegriffen. In beiden Fällen soll es laut Polizei jeweils einen Täter geben, der dann unentdeckt geflohen ist. Menschen wurden bei den Anschlägen auf die Hauptstraße in Schöneberg und auf den Kurfürstendamm in Charlottenburg nicht verletzt. Die Polizei prüft, ob ein Zusammenhang besteht und ob die beiden Angriffe von demselben Täter ausgeführt wurden. Ob Geld gestohlen wurde, sagte die Polizei nicht. Die Bereiche rund um die Banken wurden abgesperrt, die Kriminalpolizei war im Einsatz. Der erste Alarm ging gegen 9.25 Uhr aus Schöneberg bei der Polizei ein. Um 10 Uhr folgte der Wecker vom Ku'damm. In beiden Fällen traf es Filialen der Commerzbank. Sie sind etwa drei Kilometer voneinander entfernt. Ein Bankangestellter stand daraufhin unter Schock.

Ein sechsjähriger Junge fuhr allein mit Bus und Bahn von Mönchengladbach nach Düsseldorf, um dort das Grab seiner Großmutter zu besuchen. Er sei am Montagabend nach seiner Rückkehr nach Mönchengladbach an einer Bushaltestelle entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Dem Jungen geht es gut. Er war zuvor noch nicht von der Schule zurückgekehrt und hatte mit einem Spürhund und einem Hubschrauber eine groß angelegte polizeiliche Durchsuchung ausgelöst. Eine Zeugenaussage brachte die Ermittler dann auf die Strecke, die der Junge ins gut 30 Kilometer entfernte Düsseldorf gefahren hatte. Dort lebte früher die Familie.

In Karlsruhe spielte ein Kleinkind mit dem Autoschlüssel im Zündschloss, woraufhin seine Mutter zwischen Auto und Wand eingeklemmt wurde. Wie die Polizei am Montag mitteilte, parkte die 29-Jährige ihr Auto rückwärts in einer Parklücke und legte den linken Rückwärtsgang ein. Sie ging hinter das Auto, um den Kofferraum zu räumen. Ihr 16 Monate altes Kind rannte zum Fahrersitz und drehte den Schlüssel um. Dadurch beschleunigte das Auto trotz angezogener Handbremse plötzlich rückwärts. Die Beine der Mutter waren zwischen Stoßstange und Wand eingeklemmt. Der Mann der Frau eilte zu Hilfe, nachdem er ihre Hilferufe gehört hatte - er löste die Handbremse, die den Wagen wieder nach vorne schob und seine Frau befreite. Die Frau wurde mit schweren Bein- und Knieverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Zwei Jugendliche wurden am Montagnachmittag am Rheinufer verletzt, als ein 14-Jähriger Feuerwerkskörper zündete, die er zuvor bei einem Discounter gekauft hatte. Er steckte das in eine Glasflasche und zündete es an. Die Detonation zerstörte die Flasche und das zerbrochene Glas traf den Teenager und seinen 15-jährigen Freund. Beide erlitten tiefe Schnittwunden und mussten im Krankenhaus behandelt werden; Weitere Personen kamen laut Polizei nicht zu Schaden.

In Niedersachsen verunglückte ein zwölfjähriger Junge mit dem Auto seines Großvaters. Wie die Polizei mitteilte, kollidierte das Kind mit dem Fahrzeug im Emsland Haselünne gegen einen Baum. Ein Rettungswagen brachte das Kind in eine Klinik. Anders als zunächst befürchtet, blieb der Junge nahezu unverletzt. Er sei mit dem Entsetzen und kleineren Wunden davongekommen, teilten Beamte am Dienstag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der Junge am späten Montagabend einen Streit mit seinem Großvater. Wenig später nahm er den Autoschlüssel und fuhr unbemerkt im Auto seiner Großeltern davon. Die Beamten schätzen den Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro.

Am Montagnachmittag ereignete sich im mittelfränkischen Veitsbronn ein tragischer Unfall, bei dem eine Frau tödlich verletzt wurde. Die 67-Jährige hatte ihren Wagen auf einem Feldweg geparkt, der sich daraufhin aus noch unklaren Gründen in Bewegung setzte. Zu diesem Zeitpunkt stand die Frau kurz vor dem Auto und wurde von dem Auto überfahren. Sie wurde laut Polizei so schwer verletzt, dass der eintreffende Rettungswagen nur noch ihren Tod feststellen konnte. Die Verkehrspolizei Fürth ermittelt. Auch ein Sachverständiger wurde hinzugezogen.

Im März im Südwesten Baden-Württembergs ist am vergangenen Samstag ein Zwölfjähriger durch eine Kunststoffkuppel gestürzt. Wie die Freiburger Polizei mitteilt, sind der Junge und sein elfjähriger Freund auf das Satteldach einer Grundschule geklettert und schließlich auf die Kuppel geklettert. Das Material hielt der Belastung nicht stand und brach zusammen. Der Junge stürzte aus mehr als vier Metern Höhe in das Innere des Gebäudes. Er wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Sein Freund blieb unverletzt. 

In Herne drang Ammoniak in eine Eishalle ein, was zu einem mehrstündigen Großeinsatz der Feuerwehr führte. Das giftige Gas sei bei Wartungsarbeiten ausgetreten und habe zwei Mitarbeiter in der Halle verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Den Angaben zufolge waren die Einsatzkräfte am frühen Dienstagmorgen noch vor Ort. Das Leck vom Montagmorgen sei inzwischen abgedichtet, die Stelle müsse aber noch überwacht werden, hieß es. In unmittelbarer Nähe der Eisbahn sollten Türen und Fenster vorerst geschlossen bleiben, zudem wurden ein Spielplatz, ein Restaurant und eine Sporthalle geräumt. Das sei jedoch eine reine Vorsichtsmaßnahme, betonte ein Sprecher der Feuerwehr. Das Gift trat in einem geschlossenen Raum aus und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Außenwelt. Inzwischen war die Feuerwehr mit 150 Einsatzkräften vor Ort.

Nachdem ein Sechsjähriger bei einem Unfall in Dresden tödlich verletzt wurde, sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Ein Ermittlungsrichter hatte einen Haftbefehl wegen eines verbotenen Autorennens und fahrlässiger Tötung erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Beamte hatten den 31-Jährigen am Sonntagnachmittag vorläufig festgenommen. Außerdem wird in diesem Zusammenhang gegen einen 23-Jährigen ermittelt, der an der mutmaßlichen Flitzerfahrt beteiligt gewesen sein soll.

Der Junge wurde am Samstagabend beim Überqueren einer Straße von einem Auto angefahren. Das Kind wurde gegen eine Bushaltestelle geschleudert. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und starb dort wenig später. Seitdem gingen bei der Polizei mehrere Meldungen aus der Bevölkerung ein. „Alles wird erfasst und kontrolliert“, sagte ein Polizeisprecher ohne Angaben zu machen.

Nachrichten aus Deutschland vom Montag, 24. August

Nach dem Tod eines Sechsjährigen infolge eines mutmaßlichen illegalen Autorennens in Dresden befindet sich der 31-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Der Ermittlungsrichter hatte einen Haftbefehl wegen eines verbotenen Autorennens und fahrlässiger Tötung erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Beamte hatten den Mann am Sonntagnachmittag vorläufig festgenommen, nachdem sich der Verdacht eines verbotenen Autorennens bestätigt hatte. Außerdem wird in diesem Zusammenhang gegen einen 23-Jährigen ermittelt. Der sechsjährige Junge wurde am Samstagabend beim Überqueren einer Straße von einem Auto angefahren. Er starb wenig später im Krankenhaus.

Die Polizei Mecklenburg-Vorpommern holte kurz vor der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein einen 13-Jährigen am Steuer eines Pkw von der Autobahn ab. Neben ihm saß sein Vater, ein Fahrlehrer aus Ungarn, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der 53-Jährige teilte den Beamten mit, er wolle seinem Sohn das Fahren auf der A24 beibringen. Der Junge war am Sonntag bereits rund 50 Kilometer auf der Autobahn gefahren. Die Polizei hielt den jungen Fahrer in der Nähe von Gallin, etwa 60 Kilometer von Hamburg entfernt, an. Auf dem Rücksitz saß sein Bruder. Der 13-Jährige soll eine Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein erhalten haben. Auch der Vater müsse mit einer Beschwerde rechnen, hieß es. Denn es ist strafbar, jemandem ein Auto zu überlassen, der keinen Führerschein hat.

Trotz angeordneter Quarantäne feierte ein Mann aus dem Landkreis Fürth bis in die frühen Morgenstunden auf einer als Privatveranstaltung deklarierten Party im bekannten Nürnberger Club „Mach1“. Laut einer Mitteilung des Landkreises Fürth stellte sich nach der Party heraus, dass ein Gast positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden war. „Da die Feier in der Ansteckungsphase stattfand, gelten alle anwesenden Gäste und Mitarbeiter als Kontakte der Kategorie 1“, zitiert das Portal „nordbayern.de“ aus der Mitteilung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind dies Personen, die engen Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Diese Personen zu identifizieren ist offensichtlich schwierig. Dementsprechend gibt es eine Teilnehmerliste. Dieser sei jedoch „unvollständig“, „unleserlich“ und enthalte „teilweise falsche Angaben“, so die Behörde. Das zuständige Gesundheitsamt bittet daher alle Partygäste, sich bei der für ihren Wohnort zuständigen Stelle zu melden. „Es wird dringend empfohlen, sich zu Hause zu isolieren, bis ein negatives Testergebnis vorliegt“, so die Behörde.

Quelle: "nordbayern.de"

Aggressive Wespen haben am Montag mindestens 14 Menschen an einer Gesamtschule in Lüdenscheid verletzt. Bei den meisten Verletzten soll es sich um Studenten handeln. Nach Angaben der Rettungsleitstelle des Märkischen Kreises wurden die Verletzten in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Warum es zu den Anschlägen kam, blieb zunächst unklar. Nach ersten Meldungen hatten die Behörden einen Großeinsatz ausgelöst und mehrere Krankenwagen zum Einsatzort geschickt. 13 der Betroffenen seien leicht verletzt worden, einer sei etwas schlimmer gewesen, hieß es. Die Polizei unterstützte die Aktion.

Aber es wäre zu schön gewesen: Ein Empfänger einer falschen Überweisung von mehr als 170.000 Euro muss das Geld nach einem Großteil davon an die Bank zurückzahlen. Das geht aus einem am Montag bekannt gewordenen Urteil der 4. Zivilkammer des Landgerichts Hannover hervor. Der Einwand des 30-Jährigen, er habe die Überweisung erhalten, das Geld aber größtenteils für "Luxusausgaben" ausgegeben, half dem 30-Jährigen nicht weiter. (Ref.: 4 O 248/19)

Allein im Juli 2019 habe er laut Gericht innerhalb von drei Tagen rund 92.000 Euro „verschleudert“. Demnach fielen 3.600 Euro für Hotel- und Mietwagenkosten an, 15.000 Euro zockte er im Casino, 18.500 Euro gab er im Bordell aus und 50.000 Euro wurden ihm gestohlen. Das Gericht wies den Mann darauf hin, dass er von vornherein mit einer Rückzahlung rechnen müsse. Er erkannte die Forderung an und wurde zur Rückzahlung des vollen Betrages verurteilt.

Mitte Juli 2019 hatte der Mann die falsche Überweisung erhalten. Sein Partner war zu dieser Zeit bei der Bank angestellt und arbeitete in der Auszahlungsabteilung. Nach Angaben der Bank ergaben interne Untersuchungen und eine Analyse der elektronischen Überweisungsdaten, dass die Frau die Überweisung veranlasst hatte; das Geld war eigentlich als Baufinanzierung für einen Bankkunden gedacht.

Ein Mann hat sich am Sonntagnachmittag am Magdeburger Hauptbahnhof mit ein paar Flaschen Schnaps übergossen und sich selbst angezündet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, gelang es Mitarbeitern der Bahnsicherheit, den 54-Jährigen aus den Flammen zu ziehen und die bereits brennenden Kleider zu löschen. Der offensichtlich verwirrte Mann beleidigte seine Retter und drohte, sie zu töten. Die Beamten brachten ihn schließlich zur Bundespolizeistation. Demnach hatte der Mann am Vorabend im Bahnhof Haldensleben randaliert und unter anderem eine Sitzecke in Brand gesteckt. Danach soll er ohne gültige Fahrkarte nach Magdeburg gefahren sein. Er wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Ein betrunkener Beifahrer schlief auf einer Fahrt in der Nähe von Kaiserslautern in einem Taxi so tief ein, dass der verzweifelte Fahrer die Polizei rief, um ihn zu wecken. Der offenbar sehr müde 22-Jährige hatte sich am Sonntagmorgen von Kaiserslautern nach Enkenbach-Alsenborn fahren lassen und war unterwegs eingeschlafen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Taxifahrer weckte den Mann am Zielort nicht und bat schließlich die Polizei um Hilfe. Den Beamten gelang es, ihn aus dem Tiefschlaf zu holen. Der Passagier soll den Fahrpreis bezahlt haben und wurde von der Polizei sicher nach Hause gebracht.

Fünf Wochen nach den Ausschreitungen am Frankfurter Opernplatz ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft namentlich gegen zwölf Verdächtige. 21 weitere mutmaßliche Täter sind nach Aussage der Polizei vom Montag unbekannt. Die Polizei sucht Zeugen. 

Bei Unruhen Mitte Juli wurden fünf Polizisten verletzt und 39 mutmaßliche Randalierer vorläufig festgenommen. Polizisten wurden aus der Menge mit Flaschen angegriffen. Der Opernplatz hatte sich zu einer Art Open-Air-Partyzone entwickelt - auch weil Clubs und Discos wegen der Corona-Krise noch geschlossen sind. 

Das Ausmaß des Vorfalls zeigte sich laut Polizei auch an der Menge der auf dem Opernplatz eingesammelten Glasscherben. Während hier meist am Wochenende 50 bis 100 Kilogramm Altglas gesammelt werden, waren es Mitte Juli knapp drei Tonnen.

Bei den Feierlichkeiten zum Champions-League-Sieg des FC Bayern hat die Münchner Polizei mehrere Personen wegen Anzündens von Pyrotechnik festgenommen. Mehr als zehn Personen seien wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt worden, teilten die Beamten am Montag mit. Sie wurden wieder freigelassen. Weil sich eine 46-Jährige gegen die Festnahme wehrte und eine 48-Jährige ihr helfen wollte, wurden die beiden zudem des Angriffs auf Polizeibeamte und der Freilassung von Gefangenen angeklagt.

Nach dem 1:0-Sieg im Finale der europäischen Königsklasse am Sonntagabend und dem damit gesicherten Dreifacherfolg feierten mehrere Tausend Menschen an verschiedenen Orten in der Münchner Innenstadt. Weil die während Corona-Zeiten geltenden Mindestabstände jedoch immer wieder nicht erreicht wurden, sprachen die Polizisten gezielt Menschen an und machten Lautsprecherdurchsagen. Außerdem staute sich an einigen Stellen der Verkehr durch Autoparaden.

Ein Berliner Feuerwehrmann sammelt Spenden für einen Kollegen, der vor weniger als einer Woche bei dem Anschlag auf die Stadtautobahn schwer verletzt wurde. In zwei Tagen meldete der "Tagesspiegel" am Montag knapp 29.000 Euro. Initiator Manuel Barth sagte der Zeitung, er sei überwältigt, wie großzügig und solidarisch die "Familie" seiner Kollegen sei, und das über die Landesgrenzen hinaus. "Ich habe nicht damit gerechnet". Die Familie des verletzten Feuerwehrmannes will laut Barth auch, dass die anderen fünf Opfer nicht vergessen werden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat ein 30-jähriger Iraker am Dienstag auf der Stadtautobahn Fahrzeuge, insbesondere Motorräder, angegriffen und gerammt. Sechs Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Gegen den Angreifer wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Er wurde zunächst in eine psychiatrische Anstalt gebracht. Die Behörden hatten von einem mutmaßlichen islamistischen Anschlag gesprochen, aber auch von Hinweisen auf psychische Instabilität.

Der schwerverletzte Feuerwehrmann liegt noch auf der Intensivstation, wie ein Feuerwehrsprecher am Montag sagte. "Es hat sich noch keine große Veränderung ergeben."

Nach dem Tod eines Sechsjährigen durch ein angebliches Autorennen in Dresden soll ein Sachverständiger ermitteln, was passiert ist. Die Polizei sagte, dass es einige Zeit dauern würde und verlangte weitere Beweise. Zeugenaussagen hatten bereits auf eine illegale Rasse hingewiesen. Im Zuge der Ermittlungen hätten die Hinweise auf ein illegales Rennen zugenommen, teilte die Polizeidirektion Dresden mit.

Angeklagt sind zwei Fahrer im Alter von 31 und 23 Jahren. Beamte nahmen den Ältesten am Sonntagnachmittag in seiner Wohnung in Dresden-Löbtau fest. Er befinde sich in Polizeigewahrsam und werde am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, hieß es.

Der Junge wurde am Samstagabend auf der Budapester Straße in Richtung Zentrum von einem Auto angefahren. Das Kind wurde gegen eine Bushaltestelle geschleudert. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und starb dort wenig später.

In Oberbayern starb ein Mann, als ein Auto rund 60 Meter unter die Oberfläche fiel. Das Auto sei am frühen Sonntagmorgen aus zunächst ungeklärter Ursache auf einer Forststraße in Oberaudorf (Bezirk Rosenheim) von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei mit. Dann stürzte er einen Hang hinunter und landete auf einer Almwiese. Im Auto saßen zwei Männer, 37 und 44 Jahre alt. Der jüngere starb noch an der Unfallstelle. Der andere wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Staatsanwaltschaft ordnete ein Gutachten an.

Ein sechsjähriger Junge ist bei einer Geburtstagsfeier in Baden-Württemberg aus dem Fenster gefallen und schwer verletzt. Die Kinder hatten am Samstagabend in Eislingen eine Hüpfburg aus Matratzen gebaut, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Beim Herumtollen verlor der Junge das Gleichgewicht und stürzte aus dem offenen Fenster im ersten Stock. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Zwei 16-Jährige sollen in Dortmund einen auf der Straße schlafenden Obdachlosen überfallen und mit einer leeren Waffe in seine Richtung geschossen haben. Die beiden hatten es auf das kleine Bargeld des Obdachlosen abgesehen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Opfer hatte nur rund 10 Euro in einem Pappbecher. Die Jugendlichen wurden kurz nach der Tat festgenommen. Nach dem Anschlag in der Nacht zum Sonntag flüchteten die Jugendlichen zunächst mit einem Elektroroller, wurden aber schon nach kurzer Zeit festgenommen. Weil die Jugendlichen, die immer wieder bei Raubüberfällen auftauchten, aggressiv waren, wurden sie gefesselt und in Polizeigewahrsam genommen.

Lesen Sie hier die News aus der Woche vom 17. bis 23. August 2020.

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